| Akademie der Naturwissenschaften SchweizNewsletter Nr. 7 8.9.2021 | |
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| | Biodiversitätskrise und Klimakrise hängen zusammen | | |
| Der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt stellen eine Bedrohung für die Menschheit dar. Beide Krisen hängen zusammen, verstärken sich gegenseitig und müssen darum gemeinsam angegangen werden. Wie das geht, zeigt ein neues Faktenblatt der SCNAT. Weiter | | |
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| | | Immer stiller und eintöniger: Insekten in der Schweiz | | |
| Nachdem Vielfalt und Bestände im Mittelland stark abgenommen haben, gehen sie nun auch im Jura und in den Alpen zurück. Ein vom Forum Biodiversität der SCNAT publizierter Bericht schlägt ein 12-Punkte-Programm vor, um die teils dramatischen Entwicklungen zu stoppen. Weiter | |
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| | | Mehr Gleichstellung und Diversität in den Naturwissenschaften | | |
| In den Naturwissenschaften sind Frauen in leitenden Positionen immer noch stark unterrepräsentiert. Eine Webinar-Serie der Plattform Biologie der SCNAT erörtert Ursachen und Folgen und schlägt Lösungen für eine grössere Vielfalt in Wissenschaft und Forschung vor. Weiter | | |
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| | Starke Niederschläge und Hitzewellen werden noch häufiger und heftiger | |
| Mit extremen Wetterereignissen wie jüngst in der Schweiz und Deutschland oder in Südeuropa ist in Zukunft vermehrt zu rechnen. Dies sagt der sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC. Die Sicherheit vieler Aussagen ist dank mehr Daten, besserem Verständnis der physikalischen Prozesse und verbesserter Modelle gegenüber dem letzten Bericht von 2013 deutlich gestiegen. «Bei einigen der beobachteten Hitzewellen ist es extrem unwahrscheinlich, dass sie ohne menschlichen Einfluss so aufgetreten wären», sagte Sonia Seneviratne, Klimaforscherin der ETH Zürich und koordinierende Leitautorin des Kapitels zu den Änderungen in Wetter- und Klimaextremen, an der Medienkonferenz der SCNAT. Weiter | |
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| | Dekarbonisierung mit Geothermie? | |
| Am 21. September 2021 findet das Schweizer Geothermie-Forum «Connect» in Fribourg statt. Fachleute aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung präsentieren und diskutieren aktuelle Projekte und internationale Trends, wie die Geothermie zur Dekarbonisierung der Gesellschaft beitragen kann. Ein Marktplatz fördert den Austausch zwischen den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren. Die SCNAT unterstützt die Veranstaltung als Partnerin. Weiter | |
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| | «Konsumierende wollen keine Gentechnik» taugt als Mantra nicht | |
| Die SCNAT gibt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern neu regelmässig eine Carte blanche. Darin äussern sich die Forschenden zu gesellschafts- und wissenschaftspolitischen Themen. Aktuell nimmt die Sozialwissenschaftlerin Angela Bearth zur Akzeptanz von Gentechnik in der Landwirtschaft Stellung. Die Beiträge geben die persönliche Meinung der Schreibenden wieder und müssen nicht mit der Haltung der SCNAT übereinstimmen. Lesen und diskutieren Sie mit – oder schreiben Sie selber! Weiter | |
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| | Achtung, fertig, Sportwissenschaft! | |
| Sport ist im Alltag omnipräsent: Übergewichtige werden verächtlich behandelt, weil sie sich zu wenig bewegen, und bei denjenigen, die vom Jungfrau-Marathon zum Ironman-Triathlon hasten, vermutet man rasch eine Sucht. Während Boxstunden zum Abreagieren für einen jugendlichen Gewaltstraftäter massive Medienkritik auslösen, gelten SAC-Skitouren beinahe als patriotischer Zeitvertreib. Selbst die Wissenschaft ist voller Sportmetaphern – von Wissenschaftsolympiaden für Jugendliche über die Ranglisten für Universitäten bis zum Vergleich der ERC Grants mit der Champions League. Die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins «Horizonte» widmet dem Sport als gesellschaftlich relevantem Thema einen Schwerpunkt. Weiter | |
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| | Wie die Transformation zur Nachhaltigkeit beschleunigen? | |
| Die Initiative für Nachhaltigkeitsforschung der SCNAT lanciert einen jährlichen Anlass für Fachleute, die ein gemeinsames Anliegen verbindet: die Forschung für nachhaltige Entwicklung. Das erste Sustainability Science Forum findet am 30. November 2021 in Bern statt. Im Zentrum steht, wie die Wissenschaft vor dem Hintergrund der gegenseitigen Verflechtung von Nachhaltigkeitskrisen zur Beschleunigung der Transformation zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. Mit Forschungsförderern und anderen Stakeholdern werden Prioritäten für die Nutzung von bestehendem Wissen und die Schliessung wichtiger Wissenslücken diskutiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Weiter | |
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| | Beiträge für den Schweizer Landschaftskongress 2022 gesucht
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| Wir gestalten täglich Landschaft und prägen deren Wahrnehmung. Angesichts des anhaltenden Drucks auf die Landschaftsqualität und Herausforderungen wie der Biodiversitäts- und Klimakrise sind Veränderungen im Denken und Handeln für eine nachhaltige Landschaftskultur nötig. Der 3. Schweizer Landschaftskongress am 8. und 9. September 2022 diskutiert diese Herausforderungen für die Schweiz. Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis, Politik, Forschung und Lehre sind eingeladen, sich am Dialog zu beteiligen und Lösungen zu entwickeln. Gesucht sind Beiträge zu folgenden Themenfeldern: Landschaftskultur, gesellschaftlicher Wandel, Krisen; Brücken schlagen für die Landschaftskultur; Werkzeuge und Umsetzung der Landschaftskultur; Landschaftskultur in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Weiter | |
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| | Synergien zwischen Entwicklungsforschung und -dienstleistungen an Schweizer Hochschulen | |
| Die Verknüpfung von Forschung und Praxis fördert das Erreichen der Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Eine neue wissenschaftliche Publikation aus einem Projekt der Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern (KFPE) der SCNAT beschreibt Faktoren bei Schweizer Hochschulen, die eine solche Verknüpfung fördern oder hemmen. Die Verknüpfung von Forschung und Praxis steigert die Qualität von Projekten, ermöglicht den Zugang zu verschiedenen Förderinstrumenten und die Zusammenarbeit mit diversen Partnern. Unterschiedliche Anforderungen von Forschung und Dienstleistungen an Qualität und Effizient erschweren eine Verknüpfung dieser beiden Bereiche. Weiter | |
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| | Nachhaltiges Handeln von Unternehmen in Ländern des Globalen Südens | |
| Vertreterinnen und Vertreter von schweizerischen KMU, Bund, Wirtschaftsnetzwerken, Zivilgesellschaft und Wissenschaft diskutierten an einem Stakeholder-Dialog wie schweizerische KMU im Globalen Süden nachhaltige Unternehmenspraxis umsetzen können und wie der Bund sie dabei (noch) besser unterstützen kann. Für verantwortungsvolles Handeln, müssen schweizerische Unternehmen vor Ort vielfältige Beziehungen unterhalten und eng mit lokalen Partnern zusammenarbeiten. Der Bund kann Unternehmen durch eine intelligente Verknüpfung von staatlichen Regulierungen und privaten Standards unterstützen. Der Dialog wurde im Auftrag der der Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern (KFPE) der SCNAT durchgeführt. Weiter | |
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| | Klinische Forschung: White Paper und neue nationale Koordinationsplattform | |
| Was braucht die öffentlich finanzierte klinische Forschung, damit sie den Patientinnen, Patienten und der Gesellschaft mehr Nutzen bringt? Welche Veränderungen sind nötig? Das White Paper der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften präsentiert eine Roadmap mit sieben Zielen, darunter die Schaffung einer nationalen Koordinationsplattform, die Akteure um eine gemeinsame Vision vereinen und die Wirkung der klinischen Forschung in der Schweiz verstärken soll. Weiter | |
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| | Massnahmen gegen den Klimawandel in der Schweiz
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| In ihren Empfehlungen 2021 schlägt der von der SCNAT geführte Klimabeirat des Bundes (OcCC) sechs Massnahmen vor, um die klimapolitischen Anstrengungen der Schweiz zu verstärken. Diese basieren auf der aktuellen klimawissenschaftlichen Situation sowie einer klimapolitischen Beurteilung des CO₂-Gesetzes und dem langfristigen Ziel «Netto Null 2050» der Schweiz. Die Massnahmen beziehen sich auf die weitere Verringerung von Treibhausgasemissionen und umfassen politische und administrative Massnahmen, Massnahmen im Finanzsektor und solche im Bereich Kommunikation und Wissenstransfer. Weiter | |
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| | Globales Daten-Programm mit Schweizer Beteiligung
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| Das International Science Council (ISC), der globale Dachverband mit über 140 nationalen und regionalen Wissenschaftsorganisationen sowie mehr als 40 internationalen Fachunionen, hat Christine Choirat zum Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des World Data System (WDS) gewählt. Das WDS fördert die langfristige Verwaltung von und den gleichberechtigten Zugang zu qualitätsgesicherten wissenschaftlichen Daten und Datendiensten. Choirat leitet die Sektion Datenwissenschaft im Bundesamt für Statistik und ist wissenschaftliche Beraterin am Swiss Data Science Center. Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz und die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften hatten Choirat im Rahmen ihrer Mitgliedschaft im International Science Council vorgeschlagen. Weiter | |
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| | Europäische Akademien fordern koordinierte Massnahmen gegen die Klima- und Biodiversitätskrise | |
| Die globale Erwärmung schreitet voran, wie der jüngste IPCC-Bericht bestätigt, ebenso der weltweite Verlust der biologischen Vielfalt. Da sich die beiden Krisen gegenseitig verstärken, fordern die europäischen Wissenschaftsakademien in einem neuen Bericht die Regierungen dringend auf, sie zusammen zu behandeln und als gleichermassen dringend zu betrachten. Weiter | |
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