| Schweizer Netzwerk Naturhistorische Sammlungen (SwissCollNet)Newsletter Nr. 8 April 2023 | |
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| Ein ereignisreiches Jahr 2022 für SwissCollNet und auf ins Jahr 2023! | |
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Das Jahr
2022 war zweifellos ein sehr aktives Jahr für SwissCollNet! Nach einem
fulminanten Start mit 44 bewilligten Projekten in der 1. Ausschreibung werden
nun nach der 2. Ausschreibung weitere 24 Projekte finanziert, deren Arbeiten in
den Sammlungen sich konkretisieren werden. Insgesamt sind 115 Projektträger/innen
aus 53 Institutionen und aus 21 Kantonen an den 68 Projekten beteiligt.
Auf
unserer Webseite finden Sie die Beschreibungen aller Projekte. Weiter
Projektträger sind auf nahezu alle Kantone verteilt,
in denen öffentliche Institutionen mit Sammlungsbeständen angesiedelt sind,
Hauptprojektträger (dunkelblau) aus 16 Kantonen, Mitprojektträger (hellblau)
aus 19 Kantonen. Augenfällig ist die durch gemeinsame Projektanträge
ersichtliche hochgradige und flächendeckende Vernetzung der Institutionen (rote
Linien).
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Die bis
zu zwei Jahre dauernden Projekte decken ein breites Spektrum thematisch
unterschiedlicher Sammlungen ab, von Botanik, Mykologie und Zoologie bis hin zu
Paläontologie, Geologie, Mineralogie oder Anthropologie. Die meisten Objekte in
den Sammlungen stammen aus der Schweiz. | | |
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Die
digitale Welt der naturwissenschaftlichen Sammlungen
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In den
letzten zehn Jahren wurden weltweit verschiedene Programme zur Digitalisierung
von naturwissenschaftlichen Sammlungen gestartet. Diese Initiativen erleichtern
die Zusammenarbeit mit und zwischen Institutionen, welche Sammlungen besitzen,
wie z. B. Museen und botanischen Gärten, um Forschungsinfrastrukturen aufzubauen,
Datenstandards zu entwickeln und einzusetzen und bewährten Verfahren zu
fördern.
SwissCollNet
hat sich zum Ziel gesetzt, die im Rahmen der geförderten Projekte
resultierenden Daten in einer gemeinsamen Dateninfrastruktur zusammenzufügen.
Informationen
über Datenmanagement, über FAIR-Principles für die Zugänglichkeit von Daten,
über die Entwicklung einer gemeinsamen Infrastruktur für Sammlungsdaten in der
Schweiz, namentlich Swiss Virtual Natural History Collection (SVNHC) sowie über
internationalen Programmen finden Sie neu auf der SwissCollNet Webseite. Weiter | |
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Rückblick auf den SwissCollNet Workshop
2023
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Am
vergangenen 20. Januar hat in Bern der 2. SwissCollNet Workshop stattgefunden.
Die Veranstaltung war mit fast 130 Anmeldungen ein grosser Erfolg. Die
Diskussionen waren lebhaft und fruchtbar. Nochmals herzlichen Dank an alle
Teilnehmenden für ihr Engagement! Die Themen der Tagung waren die Verwaltung
von sammlungsbezogenen Daten und die Entwicklung einer nationalen Strategie für
naturhistorische Sammlungen. Hier finden Sie alle
Präsentationen und Videos der Veranstaltung | |
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Zwischenbericht zur Halbzeit
der SwissCollNet-Initiative veröffentlicht!Der Bericht fasst die in den ersten beiden Jahren (2021,2022) geleisteten Arbeiten zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Aufgaben und zu erreichende Meilensteine in den verbleibenden 2 Jahren (2023 und 2024). Zum Bericht | |
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Globales Museumsnetzwerk trägt erste Früchte
Drei
Sammlungsinstitutionen aus der Schweiz mischen im ehrgeizigen Projekt mit
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Eine
Gruppe der grössten Naturkundemuseen der Welt hat sich zusammengetan, um einen
Überblick ihrer Sammlungen zu gewinnen. Dieser Schritt steht am Anfang des
Vorhabens, alle naturkundlichen Sammlungen der Welt digital zu erfassen und zu
inventarisieren. Die Kenntnis und der Zugang zu diesen Sammlungen ist
unerlässlich, um Lösungen für dringende Probleme wie Klimawandel oder
Ernährungsunsicherheit zu finden.
In der renommierten Wissenschaftszeitschrift
Science wurde nun eine Methode vorgestellt, mit der die Bestände rasch
eingeschätzt werden können. In diesem globalen Museumsnetzwerk mit dabei sind
auch das Naturhistorische Museum Basel, das Muséum d'histoire naturelle in Genf
und das Conservatoire et Jardin botaniques Genève.
«A Global Approach for Natural History Museum
Collections» Science Artikel
Vollständiges Dashboard von Global Collections
Beispiele
für Fallstudien | |
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Buchveröffentlichung
« Vogelwelten. Expeditionen ins Museum »
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Es herrschte Corona-Lockdown, Reisen ins Ausland waren unmöglich.
Was möglich war: Expeditionen hinter die Kulissen der grossen Naturmuseen in
Berlin, Wien, Frankfurt, Bonn und Köthen. Daraus entwickelte das Dreiergespann
mit dem Profifotografen Klaus Nigge, dem Biologen und Arzt Karl
Schulze-Hagen und Jürgen Fiebig, Tierpräparator mit Weltmeistertitel, die Idee
für ein Buch über Vogelsammlungen. Das klingt erstmal langweilig und verstaubt.
Doch wer das Werk in den Händen hält, wird augenblicklich eines Besseren
belehrt. Es treten auf: ausgestopfte Vögel in üppigen Farben, Bälge, Eier,
Federn und Knochen, fantastisch in Szene gesetzt. Kluge Texte erklären, warum
naturhistorische Sammlungen für die Wissenschaft so wichtig sind, und stellen
ausgewählte Vogelarten und deren Erforscher vor. Auch wenn manche Bilder etwas
gruselig sein mögen – das gelungene Werk ist äusserst spannend und informativ. Weiter | |
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Vortrag und Diskussion:
Ausgestorbene Arten wiederbeleben?
25. April 2023, Lausanne, online | |
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Der Dodo,
das Mammut, die Wandertaube, der Tasmanische Tiger - sie alle gehören zu den
Hunderten von bekannten Tierarten, die seit der Ankunft des Menschen und seiner
kulturellen und technologischen Entwicklung ausgestorben sind. Dennoch gibt es heute
Unternehmen und Organisationen, die diese Arten zurückholen wollen, unter
anderem mithilfe von Gentechnologie und Reproduktionsmedizin. Wie realistisch
sind diese Pläne? Welche Vorteile und Risiken können sie für den Artenschutz
mit sich bringen? Und was sagen sie über unsere Beziehung zur Natur aus?
Diese
Fragen werden bei der Veranstaltung auf der Grundlage des Buches "Faire
revivre des espèces disparues?" von Nadir Alvarez (Muséum cantonal des
sciences naturelles in Lausanne) und Lionel Cavin (Muséum d'histoire naturelle
in Genf) diskutiert.
Die vom Forum
Genforschung der SCNAT organisierte Veranstaltung wird am 25. April 2023 in
Lausanne im Palais de la Rumine in hybrider Form stattfinden. Weiter
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Online-Workshop: Museen und Bevölkerung forschen gemeinsam10. und 17. Mai 2023, 8:30-12:00 onlinePartizipation ist Ihnen wichtig? Haben Sie schon überlegt, Ihre Besucher*innen aktiv in Forschungsprojekte zu involvieren? Zum Beispiel gemeinsam Dokumente zu transkribieren, Kunstwerke zu analysieren, Artenmonitorings durchzuführen oder hauseigene Sammlungen systematisch zu untersuchen? Im Workshop lernen Sie die Prinzipien, den Ablauf und die selbständige Planung eines Citizen Science Projektes kennen und erarbeiten gemeinsam mit Kursleiterin Pia Viviani (catta gmbh) die Landschaft der wichtigsten Schweizer Akteur*innen der partizipativen Forschung. Weiter | |
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mus[nat]coll - Jahresversammlung 20238. und 9. Juni 2023 | |
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Die nächste Jahresversammlung des Verbands der naturwissenschaftlichen Museen und Sammlungen der Schweiz und Liechtenstein findet am 8. und 9. Juni im Conservatoire et Jardin botaniques de Genève statt. Weiter | |
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Ein neu beschriebener Pilz wird "Neue Art des
Jahres"
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In
Europa werden immer noch neue Pilzarten entdeckt. Ein kürzlich in Spanien vom
Conservatoire et Jardin botaniques de Genève beschriebener Pilz wurde nun von
der Swiss Systematics Society zur "Neuen Art des Jahres 2023" gekürt.
Dies soll auch die Aufmerksamkeit auf die Bedrohung seines Lebensraums lenken. Weiter | |
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Programm InfoSpecies 2023
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Erweitern Sie Ihre
Kompetenzen in Sachen Artenkenntnisse: Sie möchten sich Kenntnisse über
Lebensraumansprüche und die Bestimmung einheimischer Arten aneignen oder
vertiefen? Das Kursprogramm InfoSpecies 2023 bietet einen Überblick über die
Aus- und Weiterbildungsangebote zu den verschiedensten Organismengruppen von
unterschiedlichen Anbietern. Sie werden ein für Sie passendes Angebot finden-
vom Einführungskurs bis zur Spezialisierung.
Melden Sie sich für die
News Bildung InfoSpecies an, um zwei- bis dreimal pro Jahr über neu
erscheinende Kurse informiert zu werden. Weiter
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Strategie Bildung Artenkenntnisse-2023 :
Projekteingabe offen !
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Projektvorschläge
für die Umsetzung der Strategie Bildung Artenkenntnisse können dem Bundesamt
für Umwelt (BAFU) unterbreitet werden.
Die
Strategie wurde von der Haute École du Paysage, d'Ingénierie et d'Architecture
de Genève (HEPIA), der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW),
InfoSpecies, der Swiss Systematics Society und sanu future learning ausgearbeitet.
Sie wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterstützt und steht unter der
Schirmherrschaft der Plattform Biologie der Akademie der Naturwissenschaften
Schweiz (SCNAT).
Die
thematischen und formalen Voraussetzungen für eine Einreichung finden Sie auf
der Website der Plattform Biologie der SCNAT. Frist für die
Einreichung: 28. April 2023. Weiter | |
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