Liebe Partnerinnen und Partner,
im Februar diesen Jahres fanden zwei für Berlin braucht dich! zentrale Veranstaltungen statt: Das Treffen der Geschäftsleitungen der Unternehmen mit Landesbeteiligung zum Thema „Ankommen in der Ausbildung", zu dem die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, eingeladen hatte, und die Auftaktveranstaltung „Berufsorientierung in Willkommensklassen" beim Berliner Integrationsbeauftragten, Andreas Germershausen, mit Vertretern/innen der Berlin braucht dich! Schulen und Betriebe.
Beide Treffen markieren den Beginn einer neuen Arbeitsphase von Berlin braucht dich! mit neuen Aufgaben und Zielformulierungen: Die Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung setzten sich verstärkt mit der Frage des Abkommens in der betrieblichen Ausbildung für Jugendliche aus Familien mit Einwanderungsgeschichte auseinander. Zwar sind viele Betriebe auf einem guten Weg: 2015 erreichte der Anteil neu eingestellter Auszubildender mit Migrationshintergrund mit 23,8 % einen neuen Höchststand. Andererseits sind die Übergänge der Schulabgänger/innen aus Berlin braucht dich! Schulen in Ausbildung sehr gering. Angesichts der Risikolagen, die sich in diesen Schulen addieren und kumulieren, ist dies nicht verwunderlich. Um aber hier nicht stehenzubleiben und den Anteil der Übergänge in Ausbildung weiter zu erhöhen, werden zur Zeit vielfältige Lösungsansätze beraten, z.B. die kritische Überprüfung der Einstellungsverfahren und die Aufwertung erfolgreicher Praktika als Eintrittskarte in die Ausbildung. Gleichzeitig soll Schülerinnen und Schülern aus Willkommensklassen frühzeitig der Weg in die Duale Ausbildung aufgezeigt werden. Hierbei werden Betriebsbegegnungen und Praktika auch im Rahmen von Berlin braucht dich! ein wichtige Rolle spielen. Lesen Sie die ausführlichen Berichte zu beiden Veranstaltungen hier im Newsletter.
Ein weiterer Beitrag zum Newsletters kommt von Ruth Meding, die in dem BQN Arbeitspapier 1/2016 der Frage nachgeht, wie ein junger Mensch unter dem Eindruck von Diskriminierung und Chancenungleichheit Zukunftsperspektiven entwickelt.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Ihr BQN Berlin Team